• Starke Kämpfe des Sen5-Quartetts in Ungarn

Budapest. Über 2.000 StarterInnen aus der ganzen Welt nahmen an den 25.Budapest Open teil und sorgten für extrem hochklassige Wettkämpfe in der Donaumetropole. Viele Nationalmannschaften nutzten den Termin als letzte Standortbestimmung vor den Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften.

So reiste u.A. das deutsche Team an, um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Als Teil der Mannschaft wurden hierfür mit Ili Hellen und Mia Mußweiler auch zwei Sen5-Athletinnen nominiert. Während Mia Mußweiler leider gesundheitsbedingt kurzfristig absagen musste zählte Ili Hellen zum DKV-Tross.

Vom Sen5 Karate Verein wurden zudem mit Miley Schindler, Luisa Hellinger und Tim Niederelz drei weitere AthletInnen für die Wettkämpfe im Vasas-Eisstadion registriert.

Den Auftakt gestaltete Luisa Hellinger in der Kategorie U18 -53kg. Nach einem Erstrundensieg über eine polnische Athletin verpasste Luisa aber gegen die Lettin Jakovleva leider sehr knapp mit 0:1 den Einzug in das Pool-Viertelfinale. „Die Leistung stimmte, jetzt müssen nur noch die Ergebnisse folgen“, betonte Christian Grüner den Auftritt seines Schützlings

Tim Niederelz und Miley Schindler nutzten die Gelegenheit, neben ihrer Altersklasse U14 auch zusätzlich bereits bei den Jugendlichen hinein zu schnuppern. Dies gelang beiden sehr gut. Zwar konnten sich beide hier nicht durchsetzen und verpassten jeweils die zweite bzw. dritte Runde- gegen die starke Konkurrenz setzten beide aber bereits ein kleines Ausrufezeichen.

Diesen überzeugenden Auftritten ließ das Sen5-Duo in den anschließenden Kumite-Schüler-Wettbewerben jeweils den Einzug in das Finale folgen. Miley Schindler setzte sich auf dem Weg dorthin in der Kategorie Kumite weiblich U14 +47kg gegen Gegnerinnen aus Polen, Griechenland, Tschechien und Ungarn durch. Nur im Finale gegen eine dänische Kontrahentin musste sich das Mayener Karate Talent geschlagen geben.

Auf dem Weg zu seinem Finale in der Klasse U14 -55kg gewann Tim Niederelz gegen Polen, Tschechien und die Slowakei. Mit dem Ungarn Ruszinsky gab es dann im Kampf um Gold viele Punkte und tolle Aktionen auf beiden Seiten zu bestaunen, mit besserem Ende für den Sen5-Kämpfer.

Ili Hellen, in der Kategorie U16 weiblich -47kg verpasste den Halbfinal-Einzug um gerade einmal eine Sekunde. Nach zwei überzeugenden Vorrunden-Kämpfen gestaltete sich das Viertelfinale gegen eine Kämpferin aus Italien auf Messers Schneide.

Nach einem Rückstand ging Ili durch eine Fußtechnik in Führung- diese hatte bis zur letzten Schlusssekunde Bestand. Durch eine Weitere Wertung ging dann der Kampf zugunsten der Italienerin, was am Ende Rang sieben für Ili bedeutete.

„Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die lange Reise nach Budapest wirklich gelohnt hat. Neben den beiden Medaillen haben wir auch wichtige weitere Erkenntnisse gewinnen können und sehen, dass wir mit unserem aktuellen Trainings- und Wettkampfprogramm auf dem richtigen Weg sind“, fasst der Vereinstrainer Christian Grüner das Wochenende zusammen.

Mit dem Lion Cup in Luxemburg steht nun die nächste Herausforderung an.

Text: Sen5

Bilder: Sen5

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