Claudia Winter erkämpft den dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Masterklasse

Bereits zum vierten Mal in Folge sichert sich Claudia Winter DM-Edelmetall in der Disziplin Kumite Damen Ü40. Bei den Deutschen Meisterschaften der Masterklasse traten in diesem Jahr insgesamt 233 Athletinnen und Athleten aus der gesamten Bundesrepublik an, um sich in der Harzlandhalle in Ilsenburg im Kampf um die beehrten Siegerpokale zu messen.

Die Meisterschaft die vom Deutschen Karate Verband speziell für die Altersklassen über 30, 40, 50 und 60 Jahren ins Leben gerufen wurde, erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit und zeichnet sich durch ein durchgängig hohes Niveau aus.

Claudia Winter hatte, nach überzeugenden Vorstellungen beim Shotokan Masters Cup in Mendig und beim Rhein Shiai in Mayen dieses Mal den ersten Platz anvisiert.

Im Einzug in das DM-Finale stand sie aus Bad Mergentheim gegenüber. Trotz großem Einsatzes konnte die Mayenerin sich gegen die spätere Deutsche Meisterin aus Baden-Württemberg am Ende nicht durchsetzen und erreichte somit den dritten Platz.

„Wir hatten uns zwar klar den Titelgewinn in Ilsenburg vor genommen, freuen uns aber trotzdem sehr über eine weitere Medaille in Claudias Trophäensammlung. Wir werden im kommenden Jahr unseren Focus wieder auf die deutschen Meisterschaften richten und versuchen dann, den Titel nach Mayen zu holen.“ betonte der Sen5-Heimtrainer Christian Grüner nach den Wettkämpfen.

Herzlichen Glückwunsch auch an Martin Matheis aus Bonn, der regelmäßig mit der Sen5-Wettkampfgruppe trainiert und Bronze in der Kategorie Kumite Herren Ü40 erreichte.

Am Vortag traten insgesamt fünf Sportler des Mayener Vereins bei den Deutschen Schülermeisterschaften an. In den Altersklassen U12 (10 und 11 Jahre) sowie U14 (12 und 13 Jahre) stellten sich über 530 junge Karateka der Herausforderung. Ganz besonders erfolgreich präsentierte sich Mariel Weiler, die sich bei ihrem DM-Debüt mit zwei vorzeitigen Siegen direkt für das Halbfinale qualifizieren konnte.

Leider schied sie im Pflichtentscheid denkbar knapp mit 2:3 Kampfrichterstimmen gegen eine Kontrahentin aus Erfurt aus. Im Kampf um Platz drei setzte Mariel einige wertbare Aktionen, musste sich aber dennoch mit 0:1 geschlagen geben. Damit erreichte das Mayener Karate-Talent einen sehr guten fünften Platz.

Luisa Hellinger und Nadia Mimouni gewannen ihre Erstrundenbegegnungen klar, hatten aber dann im Anschluss leider ein wenig Pech und verpassten damit die Chance auf ein Weiterkommen.

Konstantin Hehl und Alexandros Tzoufos gingen beide im Schwergewicht der Jungen U14 an den Start und mussten sich mit wesentlich größeren Gegnern auseinander setzen. Diese nutzten im Verlauf der Kämpfe ihren Reichweitenvorteil uns verhinderten somit weitere Medaillenchancen für das Mayener Duo.

Trotz der verpassten Medaillenränge kann man mit den Leistungen des Sen5-Nachwuchses sehr zufrieden sein. Alle setzten sich 100%ig ein und werden in den kommenden Jahren mit Sicherheit bei der DM ihre Platzierungen erreichen.

„Man kann nicht immer gewinnen. Wir haben unsere Lehren aus den zurückliegenden Kämpfen gezogen und werden uns im Training systematisch verbessern.“ zog Christian Grüner das Fazit im Anschluss der DM-Ausscheidungen.

Der Coach, der auch in seiner Funktion als rheinland-pfälzischer Ladetrainer vor Ort war freute sich zudem über das ausgezeichnete Abschneiden der weiteren RKV-Athletinnen und Athleten.

Mit drei Gold- zwei Silber- und drei Bronzemedaillen erreichte der Verband einen überzeugenden zweiten Platz im DM-Medaillenspiegen.

Bilder: Ralf Wolbers/DKV, Christian Grüner

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